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Ziemlich beste Freunde: Donald Trump signiert Kanye West Time-Heft – und der twittert das Autogramm stolz wie ein Fanboy

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Da haben sich zwei gefunden: Donald Trump, gewählter nächster Präsident der USA, und Kanye West, Hip Hop-Superstar auf Abwegen, eint vor allem eins – ein extrem großes Ego. So folgerichtig war dann auch das gestrige Zusammentreffen im Trump Tower, das der 70-Jährige in gewohnter Manier kommentierte: „Guter Mann, sehr guter Mann. Wir sind Freunde. Schon lange.“

Für Kanye West war das offenbar eine Auszeichnung, die er sich gerne noch einmal schriftlich geben lassen wollte. Plötzlich waren die Rollen vertauscht: Trump, der Präsident, war der Popstar, der seinem Fan, Kanye West, ein Autogramm gab.

Und was für eins! Trump signierte die aktuelle Ausgabe des Time Magazine, das den streitbaren Milliardär als „Person des Jahres“ aufs Cover gehoben hatte. Und wie es für einen echten Fanboy gehörte, postete West stolz wie ein kleiner Junge die neu gewonnenen Devotionalie auf Twitter.

Die Fanboy-Geste kam wiederum bei eigenen Fans nicht besonders an, wie Twitter-Reaktionen beweisen:

Die Zusammenkunft mit Trump hatte den Rapper offenbar so inspiriert, dass West gestern nach zweimonatiger Pause auf Twitter zurückkehrte und kryptisch andeutete,  seine eigenen Ambitionen auf die Präsidentschaft noch um vier Jahre bis auf 2024 zurückstellen zu wollen – wohl auch, um seinem neuen, alten Freund Donald Trump im Wahlkampf nicht in die Quere zu kommen.

Wie das Lifestyle-Portal E! News zudem berichtet, könnte Kanye West in der Trump-Administration sogar eine Rolle spielen – als Botschafter. Nach Angaben von E! News ging die Initiative des gestrigen Treffens vom Trump-Team aus, weil der neue Präsident findet, West sei ein „großartiges Vorbild für Unternehmertum“.


Kim Kardashian kehrt auf Instagram zurück – und das Netz ist glücklich

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Sie ist zurück! Nach genau dreimonatiger Auszeit hat sich Kim Kardashian pünktlich zum neuen Jahr mit einem Post auf Instagram zurückgemeldet. Zu sehen ist auf dem beliebten Foto-Netzwerk ein Familienporträt mit Ehemann Kanye West und den beiden Kindern North und Saint, das an glücklichere Tage erinnert.

family

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Zuletzt hatte das Glamour-Paar schwere Zeiten durchzustehen: Anfang Oktober wurde die 36-Jährige in ihrer Pariser Wohnung überfallen und hatte danach eine Social Media-Pause eingelegt.

Ehemann Kanye West brach einen Monat später nach einem kryptischen Konzertmonolog zusammen und wurde danach in Handschellen in eine Psychiatrie gebracht. Drei Wochen später trat West mit einem befremdlichen Auftritt beim gewählten US-Präsdienten Donald Trump wieder öffentlich in Erscheinung und twitterte stolz dessen Autogramm.

Kim Kardashian gelingt gefeiertes Comeback

Während Wests Social Media-Comeback mit Kopfschütteln quittiert wurde, löst seine Gattin bei ihrer Rückkehr in die sozialen Medien geradezu Begeisterungsstürme aus.

Ihr Comeback-Post auf Instagram sammelte binnen der zehn Stunden mehr 100.000 Kommentare – fast alle positiv – und mehr als 3,2 Millionen Likes ein. Damit hat Kardashian bereits nach wenigen Stunden ihre eigenen Bestmarken und sogar das ikonische Hochzeitsfoto aus dem Jahr 2014 übertroffen:

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Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Kann Kardashian das Momentum in den kommenden Tagen einigermaßen halten, hat sie beste Chancen, Instagram-Königin Selena Gomez das meistgelikte Foto aller Zeiten zu entreißen, das es auf 6,1 Millionen Likes bringt.

when your lyrics are on the bottle 😛 #ad

Ein von Selena Gomez (@selenagomez) gepostetes Foto am

Deutet das Social Media-Comeback der Kardashian damit gleichermaßen die Rückkehr der glücklichen Tage des Powerpaares an, über das zuletzt so viel spekuliert wurde?

Eine findige Nutzerin will unterdessen Ungereimtheiten in Kardashians Social Media-Konten bemerkt haben, die neues Drama befürchten lassen. Kurzfristig strich die Doku-Soap-Darstellerin nämlich den angeheirateten Nachnamen ‚West‘ aus ihrem Profilnamen, nur um ihn dann wieder hinzufügen.

Kim Kardashian: Hochzeitsfoto mit den meisten Instagram-Likes aller Zeiten

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Bildschirmfoto 2014-05-30 um 11.00.07
Likes, Likes, Likes – das ist die einzige Währung, die Social Web bekanntermaßen wirklich zählt. Demnach ist die Rechnung für Kim Kardashian, die seit vergangenem Samstag den Nachnamen ihres Mannes, Rap-Ikone Kanye West trägt, voll aufgegangen.

Die wohl 30 Millionen Dollar teure Hochzeit im Schloss Belvedere in Florenz sorgt auch bei Instagram für neue Bestmarken. Drei lange Tage spannte die Doku-Soap-Schönheit ihre Fans auf die Folter – dann endlich wurden die ersten hochoffiziellen Hochzeitsfotos in Facebooks Foto-Community veröffentlicht.

Kim Kardashian löst Justin Bieber mit meisten Instagram-Likes ab

Eine knappe halbe Million soll das Hochzeitskleid von Givenchy gekostet haben, in dem die frisch getraute Kim Kardashian Hand in Hand mit Kanye West lächelnd vom Altar schreitet – 1,54 Millionen Likes zog dieses erste Hochzeitsfoto auf Instagram.

Bildschirmfoto 2014-05-30 um 10.59.54

Doch es kam noch besser: Das offizielle Kussbild vor einem Blumenmeer im Hintergrund, das selbst den “Großen Gatsby” neidisch gemacht haben dürfte, stellte in der Nacht neue Like-Rekorde auf. Der 5 Monate alte, bisherige Spitzenreiter, das kurzfristige wiedervereinte Teenie-Paar Justin Bieber und Selena Gomez, wurde mit ihrem Umarmungsfoto überrundet: Kim Kardashian kann sich nunmehr über 1,95 Millionen Likes freuen. Fürs Leben gelernt: Der Hochzeitskuss ist gefällt dann doch noch mehr als die Teenager-Liebe.

Sony erwirkt bei Fifa-WM Beats-Verbot

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Man muss sich die Fifa, die rund um den Globus für augenscheinlich für so viel Freude sorgt, als eine bis letzte Detail verschworene Gemeinschaft vorstellen, die Regeln aufstellt, von denen man nicht mal wusste, dass es sie gibt, bis sie vermeintlich gebrochen werden. Wie es indes hinter den Kulissen vorgeht, verliert sich schnell im Spekulativen, doch alle paar Monate öffnet sich der Vorhang immer mal wieder einen Spalt.

In Zeiten der Fußball-WM fallen die Einblicke ein bisschen länger aus. Es geht um die Dinge, die man auf und vor allem am Rande des Spielfelds sehen darf oder auch nicht. Alles ist reglementiert, alles ist offiziell: sogar ein offizielles Smartphone gibt es zur WM – das Xperia Z2 vom Sony.

Beats gelingt mit WM-Clip Viral-Hit

Warum es nicht das weitaus beliebtere iPhone oder Galaxy S5 geworden ist? Weil sich Sony seit Jahrzehnten offizieller Sponsor der FIFA Fußball WM nennen darf – und dafür erhebliche Summen zahlt. Und wer zahlt, bestimmt die Musik. Sony nahm diese Binsenweisheit nun wörtlich und erwirkte die Verbannung von Beats-Kopfhörern aus den sieben WM-Stadien.

Man kann es eine Panik-Reaktion nennen: Zum WM-Start überraschte die neue Apple-Tochter nämlich gerade erst mit einem veritablen Viral-Hit. „Beats by Dre: The Game before the Game“, der eigentlich für das neue Modell Solo 2 wirbt, verbreitete sich mit seiner Hommage an die WM, in der Brasiliens Superstar Neymar, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger auftreten, auf YouTube rasend und verbuchte in knapp zwei Wochen bereits 15 Millionen Besuche.

Sonys Beats-Verbot könnte zum Eigentor werden 

Offenbar zu viel für Sony, das nun offiziell die Rote Karte für den coolen Konkurrenten erwirkte: Wie Reuters berichtet, dürfen Beats-Kopfhörer von WM-Teilnehmern nicht mehr im Stadion oder bei offiziellen WM-Events getragen werden. Stattdessen stattete der kriselnde Tech-Pionier aus Japan die Spieler mit Sony-Kopfhörern aus.

Der Schuss dürfte indes buchstäblich nach hinten losgehen. „Wenn die Fans die Spieler in der Freizeit mit Beats Kopfhörer sehen, hat das einen größeren Werbeeffekt, als wenn sie Spieler beim Zuschnüren von Adidas-Schuhen sehen“, erklärt Marketing-Expertin Ellen Petry Lease gegenüber Reuters. „Beats ist schließlich kein Sponsor, daher ist die Botschaft viel authentischer und glaubwürdiger“. Es scheint fast, als hätte HipHop-Superstars Kanye West mit seiner Einschätzung zum Apple-Beats-Deal am Ende doch recht…

Kim Kardashian könnte 90 Millionen Dollar mit App machen

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Vielleicht hatte Kanye West doch recht. “Die Kardashians sind die bemerkenswertesten Leute unserer Zeit”, schwadronierte der Rap-Superstar in seiner zwanzigminütigen Hochzeitsrede Ende Mai. Seine neue Frau sei “der ideale Promi unser Zeit”.

Was als Liebeserklärung durchaus fragwürdig erscheint, ist in der realen Geschäftswelt kaum zu bestreiten. Kim Kardashian und ihr Familienclan haben mit ihrer permanenten Selbstinszenierung ein wahres Imperium erschaffen, das nach den nächsten Mittelzuflüssen strebt. Nach einem 50 Millionen Dollar-Porno, an dem allerdings vor allem Ex-Partner Ray J verdiente, und der Dauer-Doku-Soap “Keep up with the Kardashians” ist nun Zahltag auf dem Smartphone.

Auf den Pfaden von Farmville, Mafia Wars: Mit In-App-Käufen zum großen Geld

Und zwar mit mit der App “Kim Kardashian: Hollywood“, die seit Ende June im AppStore verfügbar ist. Worum es geht? Um die Kim Kardashian-Version von Farmville, Mafia Wars oder anderen beliebten Online-Spielen, in den Nutzern ihre Zeit und ihr Geld mit In-App-Käufen verschwenden.

Konkret geht es um die große Sehnsucht, die viele “Keep up with the Kardashians”-Zuschauer umtreiben dürfte – nämlich ein Star zu werden. Spieler wandeln auf den Pfaden der Doku-Soap-Darstellerin und versuchen, als Model selbst berühmt zu werden. Über In-App-Käufe erlangt man Aufmerksamkeit, bekommt das schönere Model-Shooting, kauft sich virtuelle Juwelen oder unternimmt einen Smartphone-Trip nach Beverly Hills.

Aktie von Spieleanbieter Glu Mobile verdoppelt sich

Der US-Blog Jezabel probierte die App aus verjubelte mal eben 494 Dollar für In-App-Käufe. “Ich weiß. Ich weiß! Ich bin so ein Schaaf”, klagt Redakteurin Tracie Morrissey ihr Leid. Weil das Spiel offenbar einen ähnlichen Suchtfaktor wie Browserspiele Farmville, Mafia Wars & Co aufweist, bescheinigen Analysten dem Spiele-Anbieters Glu Mobile ein tolles Geschäftsjahr.

Bis 200 Millionen Dollar könnte “Kim Kardashian: Hollywood“ im ersten Jahr einspielen, mutmaßt Analyst Douglas Creutz von Cowen & Co gegenüber Bloomberg. Anleger haben die Glu Mobile-Aktie entsprechend in den vergangenen Wochen höher und höher getrieben – das Papier hat sich seit Start der Kardashian-App auf 6,50 Dollar verdoppelt. “Es könnte unser größtes Spiel des Jahres werden”, räumt Glu Mobile-CEO Niccolo de Masi ein.

Davon würde “der ideale Promi unser Zeit” entsprechend profitieren. Kim Kardashian soll mit 45 Prozent an den Umsätzen beteiligt sein – macht nach einfachsten Grundrechenarten enorme 90 Millionen Dollar mit einer einfachen App. Es wäre fraglos Kim Kardashians bislang größter Geschäftserfolg – ein Erfolg, den Ehemann Kanye West hatte kommen sehen…

 

Paper-Po & Co.: So lacht das Web über Kim Kardashians Hinterteil

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Es musste ja so kommen: Die Vorzüge eines runden Hinterteils Nicki Minaj überlassen? Nicht mit Kim Kardashian, der Erfinderin des Belfies! Weil es am Ende des Tages in der Prominenten-Welt ja vor allem darum geht, nachdrücklich sein Revier zu markieren, hat die Gattin von HipHop-Superstar Kanye West nun auf Hochglanzpapier nachgelegt – und zwar in Form eines diskussionswürdigen Shootings von Star-Fotograf Jean-Paul Goude für das hippe Magazin “Paper”.

Doch natürlich war das nur das zur Hälfte künstlerisch wertvolle Gütesiegel der alten Medien, um es dann online so richtig krachen zu lassen. #breaktheinternet lautet der Anspruch der zeigefreudigen Dokusoap-Darstellerin, die sich so gerne in den sozialen Netzwerken selbst inszeniert.

Gemessen an dem eigenen Anspruch kann man ihr Nacktshooting nur einen halben Erfolg nennen – in den ersten 24 Stunden heimste der entblößte Paper-Po “nur” 700.000 Likes auf Instagram ein. Zum Vergleich: Der Allzeitrekord, den Kardashian mit Göttergatten Kanye West für ihr viel diskutiertes Hochzeitsfoto aufgestellt hatte, liegt bei über 2,2 Millionen Herzensbekundungen auf der Facebook-Tochter.

#BreakTheInternet

A photo posted by Kim Kardashian West (@kimkardashian) on

Doch in diesem Internet gibt es schließlich noch andere Formen der Anteilnahme. Etwa die der Meme. Keine Überraschung also, dass reflexartig verfremdete Variationen von Kim Kardashians Hintern kursierten…

30 Millionen Twitter-Follower: Kim Kardashian zieht wieder blank, Kanye West ist stolz

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Wie oft kann man das Internet eigentlich kaputt bekommen? Vier Monate sind auch schon wieder vergangen, seitdem Kim Kardashian der (Web-) Welt ihren Paper-Po zeigte – und dann sogar frontal blankzog. Die vielen Blitzmanöver zwischendurch auf Instagram – geschenkt, schließlich gilt es ja den ersten Platz im Foto-Netzwerk zu verteidigen.

Nothing butt Prada

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Auf einem anderen Social Media-Dienst wäre indes noch einiges nachzuholen. Aktuell nicht mal unter die Top 10 schafft es die Doku-Soap-Darstellerin bei Twitter, wo sich Kardashian sogar Jennifer Lopez, Cristiano Ronaldo und Britney Spears geschlagen geben  muss.

Höchste Zeit also für eine Aufholjagd! Dazu blies die 34-Jährige indes nicht selbst – sie schickte ihren Mann Kanye West vor. Anlässlich des Durchbruchs durch die 30-Millionen-Follower-Marke ließ der Rap-Superstar ein bildgewaltiges Twitter-Feuerwerk los und ließ die Welt wissen, wie unfassbar “glücklich” er sich schätzen könne, Kims Göttergatte zu sein.

Und damit nicht genug. Selbst ihre Mutter spannt Kim Kardashian zur Verteilung von neuen Nacktaufnahmen ein. Kris Jenner postete dann allen Ernstes noch ein Instagram, in dem die Tochter mehr oder weniger deutlich ihre nächste Schwangerschaft ankündigte – natürlich als Promo für die nächste Staffel ihrer Doku-Soap, die in diesen Tagen beginnt.

“Wenn ich wieder schwanger bin, wird sich mein Körper total verändern, daher mache ich noch mal dieses Fotoshooting”, säuselt eine schon wieder nackte Kim Kardashian, sichtlich bemüht, mit ihrem Arm doch noch die Brüste zu bedecken.

Jay Z und sein Superstar-Club sagen iTunes und Spotify mit Streaming-Service Tidal den Kampf an 


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Wie glaubwürdig kann eine Soulmusikerin sein, die sich vor wenigen Jahren noch als „Kreativdirektorin“ beim strauchelnden Smartphone-Hersteller Blackberry verdingt hat, obwohl sie selbst ein iPhone benutzte?

Diese Frage musste Alicia Keys als Keynote-Speakerin gestern Abend nicht beantworten, dennoch schwang sie mit. In ähnlich wohlformulierten Superlativen wie vor drei Jahren neben dem seinerzeit noch deutschen CEO Thorsten Heins stand die 34-Jährige nun neben ihren Branchenkollegen – ein Superstar größer als der andere.

Der “Gamechanger” Tidal ist “der Anfang einer neuen Welt” (Kanye West / Jay Z)

Beyoncé, Rihanna, Madonna, Coldplay, Daft Punk, Usher, Kanye West und Jay Z – sie alle waren gekommen, um eine frohe Botschaft zu verkünden: Die Musik kehrt zu den Künstlern zurück, nicht länger die böse Musikindustrie hält die Rechte an der hohen Kunst – „der einen universalen Sprache, die Menschen miteinander verbindet“ (Alicia Keys) –, sondern Sängerinnen und Sänger selbst.

Möglich machen soll diesen “Anfang einer neuen Ära” (Kanye West) der “Game Changer” (Jay Z) Tidal. Kein Wunder, dass der HipHop-Superstar so gut auf den schwedischen Streaming-Service zu sprechen ist, der heute Nacht seine Pforten öffnete – Jay Z hat den Dienst schließlich im Januar selbst gekauft.

Deutschlandstart zu 9,99 und 19,99 Euro im Monat …

Für satte 56 Millionen Dollar hatte der schwerreiche Rapper das schwedische Start-up Aspiro übernommen, das nicht nur Tidal, sondern auch den beliebteren Streaming-Dienst WiMP („Wireless Music Player“) anbietet, der es immerhin in Skandinavien, Deutschland und Polen auf rund eine halbe Million Nutzer bringt.

Tidal indes gilt als qualitativ höherwertige Weiterentwicklung, das Musikdateien mit einer Datenrate von 1411 kbp/s überträgt – das entspricht CD-Qualität. Diesen höherwertigen Klanggenuss – Spotify und Apples Musikplattfom iTunes bieten Songs in einer Übertragungsgeschwindigkeit von 256 kbit/s  an – lässt sich Tidal fürstlich bezahlen: 19,99 Dollar / Euro kostet der monatliche Zugang zur Streaming-Plattform in maximaler Soundqualität. Musikdateien mit standardmäßigen 320 kbit/s werden zu Spotify-Preisen von 9,99 Euro / Monat angeboten.

… mit 25 Millionen Titeln und 75.000 Videos 

Neben den USA launchte Tidal auch in Deutschland, Großbritannien – und 27 anderen Ländern, zumeist in Europa. 25 Millionen Songs und 75.000 Videos sollen zum Start bereitstehen  – ebenso wie redaktionelle Beiträge, Interviews, Empfehlungen und Playlisten von Künstlern. Im Gegensatz zu Spotify gibt es für Nutzer keine Möglichkeit einer kostenlosen, werbefinanzierten Nutzung.

Die Superstars der Musikbranche, die gleichzeitig zu Anteilseignern am neuen Streaming-Dienst wurden, sind von ihrer Mission dennoch vollauf überzeugt: „Tidal ist die Zukunft der Musikindustrie“, feierte Alicia Keys bei der Enthüllung die Branche.

Bleibt nur eine Frage nach so viel Superlativen: Was sagt Platzhirsch Apple, der in diesem Jahr bekanntermaßen ebenfalls mit der Weiterentwicklung von Beats Music einen Streaming-Service anbieten will und etwa mit U2 an eigenen, besonderen Formaten arbeitet, eigentlich zur Kraftprobe der Künstlervereinigung um Jay Z?


Kanye West will übers Wasser gehen – und wird aus Schwanensee gezogen

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Es ist so eine Sache mit eigenem Ego: Dass Kanye Wests Selbstbewusstein für den Rest der Welt reicht, ist bekannt. Doch entsprechend hoch ist auch die Fallhöhe. Das musste der Gatte von Dokusoap-Star Kim Kardashian bei seinem Überraschungskonzert in der armenischen Hauptstadt Jerewan nun erneut erfahren.

West, bekanntermaßen immer für einen verrückten Auftritt gut, lud mitten in der Nacht zu einem spontanen Konzert im Zentrum der Stadt. Um seinen Fans, die sich um den Schwanensee versammelt hatten, näher zu sein, betrat der HipHop-Superstar schließlich das Wasser – kein ganz ungewöhnlicher Schritt für einen Rapper, der einen Song “Jesus walks” und ein Album “Yeezus” betitelt hat.

Kim Kardashian erzählt die Geschichte auf Instagram um

Doch über Wasser konnte Kanye West am Ende dann doch nicht laufen – nicht zuletzt, weil er schnell von Fans umzingelt  wurde, die das vermeintlich historische Ereignis mit Selfiesticks festhalten wollten. Was folgte, war programmiert: West musste von Sicherheitskräften buchstäblich aus dem Wasser gezogen werden –  das Überraschungskonzert fand ausgerechnet beim Hit “Good Life” ein wenig rühmliches Ende für den sendungsbewussten Selbstdarsteller.

Höchste Zeit also, die Deutungshoheit über das Malheur zurückzugewinnen. Schnelle Schützenhilfe folgte umgehend von der Göttergattin. Natürlich auf Instagram, wo niemand mehr Follower erreicht als die Dokusoap-Darstellerin: “Kanye ist in den Schwanensee gesprungen, um den Leuten näher zu sein. Es war so eine verrückte, aufregende Nacht”, kommentierte Kardashian und überging dabei den plötzlichen Sturz in dem knietiefen Teich der armenischen Hauptstadt.

Im Social Web zirkulierten unterdessen etwas andere Versionen der Geschichte…

Instagram-Rekord: 2,6 Millionen Likes für ein Selfie von Kendall Jenner

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Ende Mai 2014 war es, als Kim Kardashian drei Tage nach der Trauung endlich das perfekte Hochzeitsfoto auf Instagram postete – so lange hatte sich die Bilderauswahl mit ihrem neuen Ehemann Kanye West tatsächlich gezogen, war zu hören.

Der Heiratsstress hatte sich gelohnt:  Die wohl 30 Millionen Dollar teure Hochzeit im Schloss Belvedere in Florenz setzte auch bei Instagram neue Bestmarken – das offizielle Kussbild vor einem Blumenmeer im Hintergrund, das selbst den “Großen Gatsby” neidisch gemacht haben dürfte, knackte mit 2 Millionen Likes schnell neue Rekorde.

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Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

13 Monate konnte die Doku-Soap-Schönheit, die auch die meisten Follower auf Instagram besitzt, den Spitzenplatz mit den meisten Likes besetzen – dann machte die Konkurrenz aus der eigenen Familie Ernst.

Ihre erst 19 Jahre alte Halbschwester Kendall Jenner, mit 30 Millionen Followern auf Instagram ohnehin Kardashians ärgste Konkurrentin, hat sich vor rund einem Monat im täglichen Posting etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ein Selfie, auf dem Boden liegend, die Haare zu Herzchen gelegt.

Ein von Kendall Jenner (@kendalljenner) gepostetes Foto am

Kein Wunder, dass ihre Fans die Herz-Pose, die an Schneewittchen erinnert, selbst unzählige Herzen – das Like-Symbol auf Instagram – abnötigte. Nach stetigem Wachstum war es am Wochenende endlich so weit: Das am 26. Mai gepostete Foto überholte Kardashians Hochzeitspost: 2,4 Millionen Likes stehen nunmehr 2,6 Millionen Likes gegenüber.

Im jugendlichen Überschwang feierte Jenner den Erfolg über ihre ältere Schwester mit einer durchaus erkennbaren Spitze: Die von einer Fanpage verbreitete Neuigkeit, dass ihr Instagram-Post nun die meisten Likes gesammelt hatte, retweetete Jenner mit dem bissigen Zusatz in des Richtung Glamour-Paares Kardashian-West “Nimm das, Kimye”.

Immerhin: Der Rekord bleibt ja in der Familie…

Iggy Pop, Madonna, Kanye West & Co.: Die Popkultur verneigt sich vor David Bowie

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Rise #imandaily

Ein von IMAN (@the_real_iman) gepostetes Foto am

Rise #imandaily

Ein von IMAN (@the_real_iman) gepostetes Foto am

I’m devastated.David Bowie changed the course of my life forever. I never felt like I fit in growing up in Michigan….

Posted by Madonna on Monday, January 11, 2016

A creative genius and influence over us all.. Rest In Peace STARMAN ⭐️

Ein von David Beckham (@davidbeckham) gepostetes Foto am

Schulden, Shitstorm, Taylor Swift-Sexfantasie: der Social Media-Zusammenbruch von Kanye West

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Am Ende bekam auch Twitter-Chef Jack Dorsey einmal unerwartete Schützenhilfe. In einer Woche, in der der abgestürzte Social Media-Liebling der Wall Street erstmals einen Nutzerrückgang eingestehen musste und dafür entsprechend von Aktionären und Analysten zerpflückt wurde, kam die überraschende Hilfe in Gestalt des G.O.A.T. (Greatest of all Times) gerade recht.

Ja, Kanye West hatte immer schon eine Vorliebe für Twitter. Fünfeinhalb Jahre ist es her, dass der Rapper das Hauptquartier des seinerzeit wohl meistgehypten Internet-Unternehmens beehrte – und vor der Belegschaft Freestyle rappte.

Der Besuch hat offenbar bleibenden Eindruck hinterlassen – auf beiden Seiten. Twitter ist bis heute Wests bevorzugte Kommunikationszentrale – und damit ein wohltuender Gegenentwurf zur bilderreichen Selbstinszenierung seiner Gattin Kim Kardashian, die ihr (Popstar-)Leben ganz auf Instagram zugeschnitten hat.

Am Ende passt also alles perfekt zusammen beim Power-Paar Kardashian-West: Sie bei Instagram, er bei Twitter – jeder hat seinen Kommunikationskanal gefunden. Nicht zuletzt sein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis hat West wohl auch keine andere Wahl gelassen: An guten Tagen feuert der Rapper regelrechte Tweetsalven heraus wie sonst nur Reime.

Epischer Twitter-Beef mit Ex Amber Rose

Zuletzt waren es demnach sehr gute Tage – für Twitter. Ob auch für Kanye West, muss nach den immer zahlreicheren Tweets, die dem angeschlagenen 140-Zeichen-Dienst als Relevanz-Nachweis dienen, noch bezweifelt werden – doch der Reihe nach.

Warmgetwittert hat sich West vor Wochen im legendären Twitter-Beef mit seiner Ex, dem Model Amber Rose, die dem Verflossenen nach bösen Worten unter die Nase rieb: “Bist du sauer, dass ich dir nun keine Finger mehr in dein A***loch stecke?”

Was soll man darauf ernsthaft twittern? West versuchte die Flucht nach vorn: Pfui, der Anus ist für einen Rapper per se ein ganz schlechter Ort – da haben Finger so gar nichts zu suchen. Also ein offizielles Dementi auf 140 Zeichen – und zurück an die Arbeit.

Schließlich galt es  ja noch ein Meisterwerk  zu beenden – das lang erwartete neue Album “The Life of Pablo”, zweieinhalb Jahre nach “Yeezus”, das nicht weniger als eines der besten Alben aller Zeiten sein sollte:  

Letzte Woche schien es endlich so weit zu sein: In einer opulenten – mancher mag behaupten: vollkommen übergeschnappten – Inszenierung enthüllte Kanye West sein neues Album im Rahmen seiner Fashion Show “Season 3” für Adidas im Madison Square, live zu sehen über den Premium-Streaming Dienst Tidal von Kumpel Jay-Z.

Man kann es Sendungsbewusstsein 2.0 nennen, denn nicht nur die sehr eigenwillige Modenschau, die wirkte wie die HipHop-Variante von Apples “1984”-Werbespot, sondern auch die ersten Zeilen der neuen Songs hatten es in sich.

Dass Kanye West am Ende mit seiner früheren Intimfeindin Taylor Swift, die er 2009 bei MTVs VMA-Awards in der Dankesrede unterbrach, doch gerne intim werden würde, verriet der neue Track “Famous”. West rappt dort: “I feel like me and Taylor might still have sex, I made that bitch famous”.

Der kalkulierte Aufschrei war West sicher, viel mehr Drama als ein öffentliches Sex-Angebot des mit Kim Kardashian verheirateten Rap-Superstars an die an Calvin Harris vergebene Popsängerin geht ja kaum.

Um weiterhin die Kommunikationshoheit zu behalten, kommentierte West die Sache, bevor sie gänzlich auf dem Ruder zu laufen drohte, dann schnell – via Twitter in einem Dutzend Tweets.

Die wichtigste Erkenntnis: Taylor Swift wusste angeblich frühzeitig Bescheid – was ihr Management allerdings sofort dementierte.

An dieser Stelle hätte es West fürs Erste bewenden und endlich die Musik sprechen lassen können, denn nach unzähligen Last Minute-Änderungen wurde das neue Album “The Life of Pablo” am Sonntag endlich auf Tidal veröffentlicht – und soll niemals bei Apple Music erscheinen, wie West gestern klarstellte:

Am Ende war alles vielleicht etwas zu viel für den ehrgeizigen Rapper. In einem Anflug von Selbstmitleid musste der erschöpfte Kanye West der Welt danach noch mitteilen, dass er sich in seinen künstlerischen Aufopferungen und zahlreichen Unternehmungen (mutmaßlich seiner Kreativagentur DONDA) schwer verschuldet habe – statt eines geschätzten Vermögens von 100 Millionen Dollar stehe er mit 53 Millionen Dollar in der Kreide.

Wie gut aber, dass Kanye West, der sich offenbar selbst als Entertainment-Start-up betrachtet und daher mit seinen Ausgaben klotzt statt zu kleckern, das Problem schnell erkannt hat und proaktiv an Lösungen in Form von Investments arbeitet.

Weniger geschäftstüchtig erscheint allerdings Wests Kommunikationsstrategie, in der der Rapper mit den Social Media-Diensten durcheinander kommt. Dass sich Kanye West nach all der Tweeterei allen Ernstes an den Twitter-Rivalen Facebook wendet, dürfte nicht zuletzt mit dem Aktienkurs und also dem Kontostand der Firmengründer zusammenhängen.

So wendet sich der stolze Rapper dann über Twitter für jedermann sichtbar ausgesprochen demütig an Mark Zuckerberg und fordert: “Investiere 1 Milliarde Dollar in meine Ideen.”

Warum der wohlhabende Facebook-Chef, der bekanntlich im Laufe seines Lebens 99 Prozent seines Vermögens spenden will, vorher noch in den wortgewaltigen Rapper investieren sollte? Weil West der Beste ist! “Der beste lebende Künstler, der beste Künstler aller Zeiten” – twittert West zumindest:

Dabei hätte es West belassen und sich nach den anstrengenden Wochen der Album-Produktion und unzähligen Medien-Auftritten in den Schoß der Familie zurückziehen können. Doch nein, es gab da noch ein paar Dinge, die West die Welt am gestrigen Sonntag mitteilen wollte.

1.) Er übe bereits kräftig an einer Grammy-Rede, komme aber nur, wenn er das Album des Jahres auch gewinne. (Randnotiz: Bei den heute stattfindenden Grammys ist “The Life of Pablo” natürlich noch nicht nominiert.)

2.) Er sei der Michael Jordan und Stephen Curry der Musikbranche – also der Beste aus zwei Basketball-Generationen.

3.) Auch unternehmerische Vergleiche dürften natürlich nicht fehlen. Nachdem sich West früher als Wiedergänger von Steve Jobs gesehen hat – was angesichts des Launchs des Streaming-Dienstes Tidal als Apple-Rivale nicht mehr als passender Vergleich scheint –, will er heute doch lieber wie der größte Medienkonzern der Welt sein: Disney.

Nur an einer Voraussetzung scheint das Streben nach Größe und Unsterblichkeit noch zu scheitern: dem schnöden Mammon. Wie sehr West die akuten Geldprobleme ausgerechnet im vermeintlich größten Moment seiner Karriere plagen, wird wenig später in einer verzweifelten Welle von Tweets deutlich, in denen der 38-Jährige – wie schon 2013 –  die Milliardäre des Silicon Valley und am Ende gar die ganze Welt um Hilfe anfleht, weil ihm schlicht die Ressourcen zur Selbstverwirklichung fehlen:

Wieder wendet sich West an Mark Zuckerberg, obwohl er sogar morgen dessen Geburtstag wähnt (tatsächlich hat der Facebook-Gründer am 14. Mai Geburtstag):

West wird minütlich immer verzweifelter und bettelt Zuckerberg öffentlich um Hilfe an:

Dann ist gar die Welt aufgerufen, sich bei Zuckerberg um Hilfe für den schwer verschuldeten Rapper einzusetzen – und zwar auf allen Kommunikationskanälen:

Und hey! Es gibt ja noch andere Multimilliardäre im Silicon Valley – die Google Guys etwa:

Am Ende seines epischen Social Media-Zusammenbruchs rechnet Kanye West mit der verlogenen Start-up-Kultur des Silicon Valley ab, die zwar HipHop rauf und runter hören würde, aber nicht bereit wäre, in Kunst zu investieren:

Noch einmal fleht West um Hilfe, weil er die Welt wieder cool machen könne:

Wie das Internet auf den Demutsanfall des selbstbewusstesten Rappers des Planeten reagieren würde, war absehbar – mit bitterböser Social Media-Häme.

“Der Bruder braucht Hilfe”

Andere Töne schlug ein Vertrauter an. US-Rapper Rhymefest, der mit West seit dem ersten Album “College Dropout” zusammen Reime schreibt, twitterte, was halb Twitter wohl spätestens seit Wochen denkt: “Der Bruder braucht Hilfe”.

Erster Schritt zur Selbsthilfe: Twitter-Verbot für mindestens eine Woche. Doch Kanye West wäre nicht Kanye West, wenn er kurz nach dem Aufwachen an der Westküche schon wieder seine Twitter-Timeline flutete…

Am Ende, so wird nun klar, würden die hohen Haushaltskosten – für “Pelze und Häuser” – den Rapper daran hindern, seine Ideen weiter zu verfolgen…

“Andere Künstler” würden das Problem kennen:

Lehre aus all der Twitterei: Es ist unfassbar schwer, Kanye West zu sein – aber einer muss den Job schließlich erledigen.

Der nächste Trump? Kanye West twittert sich für US-Wahl 2020 warm

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Irgendwann, wenn sich Kanye West einmal an seine Memoiren macht – was eher früher denn später zu befürchten ist –, dürfte es einiges über die vergangenen Tage zu berichten geben.

In der vergangenen Woche hat es der Rap-Superstar geschafft, die Pop-Welt täglich immer wieder aufs Neues zu schocken – von einer bizarren Album-Vorstellung inklusive Modeschau über eine Sex-Fantasie mit Taylor Swift bis hin zum darauffolgenden Social Media-Zusammenbruch, in dem West erst Facebook-Chef Mark Zuckerberg, dann Google-Gründer Larry Page um Milliarden anbettelte.

“Niemals, niemals, niemals bei Apple”

Doch die fatale Kette von Peinlichkeiten und Fehlentscheidungen war damit noch nicht zu Ende: Als echter Trotzkopf entschied West auch noch in letzter Minute, dass das neue Album “The Life of Pablo” (TLOP) nur auf Jay-Zs Streaming-Dienst Tidal und wirklich “niemals, niemals, niemals bei Apple” erscheinen werde.

Angesichts von 53 Millionen Dollar Schulden zumindest eine mutige Entscheidung, denn nach dem Launch auf Tidal verbreiteten sich illegalen Downloads wie ein Lauffeuer. 500.000 Mal wurde TLOP allein in den ersten 24 Stunden heruntergeladen, berichtet TorrentFreak – bei einem Verkaufspreis von 10 Dollar entspricht das alleine Einnahmeverlusten von 5 Millionen Dollar.

Die Stimmung im Netz ist nach den jüngsten Ausfällen dermaßen gegen den einst angesagten Rapper gekippt, dass die Download-Piraterie auf Twitter gefeiert wird.

Doch West hält sich damit nicht länger auf und fühlt sich bereits zu Höherem berufen. Das nächste Ziel: die US-Präsidentschaft! Wer gehofft hatte, dass der egozentrische Rapper seine Ambitionen für das Weiße Haus, die er erstmals im vergangenen August bei den MTV Video Music Awards verkündet hatte, inzwischen vergessen hatte, wurde gestern eines Besseren belehrt.  Unter dem Hashtag #2020 twitterte sich Kanye West schon mal für den Wahlkampf in vier Jahren warm:

Alles soll unter einem Präsidenten Kanye West besser werden – und Lehrbücher in Schule und Universitäten vor allem billiger. Das wollte schließlich auch West großes Vorbild Steve Jobs so:

Die Aussichten, dass der streitbare Rapper zum übernächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten werden würde, verstörte und erheiterte die Twitter-Gemeinde gleichermaßen:

Kim Kardashian hat nichts anzuziehen – und sorgt mit einem Nackt-Selfie für Gesprächsstoff

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Es sind vermutlich nicht die leichtesten Tage beim Celebrity-Paar Kardashian/West. Rap-Superstar Kanye West hat sich unlängst um den Verstand getwittert und der Welt mitgeteilt, dass er um 53 Millionen Dollar verschuldet sei, aber noch genug Geld habe, um für seine Familie zu sorgen – und zwar “für Pelze und Häuser”.

Trotzdem scheinen Kanye Wests epische Twitter-Tiraden die noch junge Ehe durchaus belastet zu haben – sogar Scheidungsgerüchten kursierten zuletzt. Höchste Zeit also, um wieder für andere Schlagzeilen zu sorgen!

Dafür bedient sich die 35-jährige Doku-Darstellerin ihres bewährten Erfolgsrezepts – aufreizende Fotos auf allen Social Media-Kanälen zu posten. Die neuste Kostprobe in der Kunst der Selbstinszenierung folgte gestern: Kim Kardashian zog einmal mehr blank.

“Wenn man nichts zum Anziehen hat – LOL”, beschreibt die Kardashian ihre Nacktpose vor dem Spiegel – irgendwie wollen die Buchstaben bei Instagram, Facebook und Twitter schließlich gefüllt werden.

Immerhin: Nach einigen Wochen im sechsstelligen Like-Bereich kann die frühere Instagram-Queen, die inzwischen von Selena Gomez und Taylor Swift überholt wurde, wieder ein Instagram-Post vorweisen, das mehr als einer Million Mitgliedern gefällt.

“Sie benutzt uns alle”

Und doch fällt das Echo nicht gerade freundlich aus: “Wenn man Aufmerksamkeit haben möchte. Werde erwachsen, Du hast Kinder!” schreibt ein Nutzer. “Deine Kinder wären sicher stolz”, schreibt ein anderer. “Was Ihr nicht versteht: Jeder Kommentar, selbst wenn es Bashing ist, erhöht ihren Marktwert. Sie benutzt uns alle”, findet wieder ein anderer Instagram-User.

Noch vernichtender fiel unterdessen das Echo der 80er-Jahre-Ikone Bette Midler aus. “Kim hat ein nacktes Selfie getwittert. Wenn sie uns noch einen Teil (ihres Körpers) zeigen will, den wir noch nicht gesehen haben, müsste sie die Kamera schlucken”, stellte Midler in ihrem vernichteten Tweet fest.


Kim Kardashian scheint sich daran allerdings nicht im geringsten zu stören, wie ihr nachfolgender Post verrät: “Meine Kommentare zu lesen, ist wie…LOL”, schreibt die Doku-Soap-Darstellerin zu ihrem neusten Foto, auf dem sie lacht.

Reading my comments like….LOL

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Tatsächlich hat Kim Kardashian seit ihrem legendären Paper-Cover nie mehr Reaktionen mit einem Post erzeugt – mehr als 200.000 Kommentare wurden allein bei Instagram binnen der ersten 24 Stunden abgesetzt.

Dass die Kardashian indes auch anders kann, beweist ein Spiegel-Selfie, das an gleicher Stelle aufgenommen wurde – nur angezogen. Ergebnis: Weniger Likes und ein Bruchteil der Kommentare. Am Ende ist also alles eine Frage der Lernkurve: Kim Kardashian weiß einfach am besten, was bei Instagram funktioniert – und was nicht…

Das Recht, sexy zu sein: Kim Kardashian spaltet mit Nacktbildern und Twitter-Rant das Internet

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Kim Kardashian haben die überwiegend hämischen Reaktionen auf ihr viel diskutiertes Nacktselfie am Ende offenbar doch getroffen.

When you’re like I have nothing to wear LOL

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Die mehrfach prämierte Schauspielerin und Sängerin Bette Middler hatte Kardashian in einem bitterbösen Tweet vorgeworfen: “Wenn sie uns noch einen Teil (ihres Körpers) zeigen will, den wir noch nicht gesehen haben, müsste sie die Kamera schlucken”.

Das wollte Kardashian so nicht stehen lassen – und zickte in bester Rant-Manier ihres Gatten Kanye West zurück: “Hey Bette Midler, ich weiß es ist schon Schlafenszeit für Dich, aber wenn Du noch wach bist, schick doch ein paar Nacktbilder”, twitterte Kardashian:

Und eine Abrechnung mit der “falschen Freundin”, die Kardashian einst ein Geschenk gemacht habe, gab es auch noch:

Einmal in Fahrt, knöpfte sie sich gleich weitere Kritiker vor – die eher unbekannte Schauspielerin Chloë Grace Moritz (“Willkommen bei Twitter, da dich eh keiner kennt”)…

… und den früheren CNN-Moderator Piers Morgan, der Kardashian zuvor twittergerecht gefragt hatte, ob er ihr Kleidung kaufen solle, da Kanye West ja schwer verschuldet sei?

Piers Morgan nahm die Abrechnung unterdessen sportlich…

…und hatte noch eine Erklärung für den ungewöhnlichen Twitter-Anfall der Kardashian parat. Ergebnis: Kanye West sei schuld.

Das wollte Kim Kardashian wiederum so nicht stehen lassen – sie könne schon selbst twittern, stellte die 35-Jährige klar:

Und damit nicht genug: Die Welt sollte auch noch erfahren, dass es keine finanziellen Probleme im Hause Kardashian West gebe, schließlich habe sie ihrer App ‘Kim Kardashian: Hollywood’ 80 Millionen Dollar erlöst.

Der krönende Abschluss verlief unterdessen einmal mehr nach Lehrbuch: Auf ein Nacktselfie folgt ein Nacktselfie:

#liberated

Ein von Kim Kardashian West (@kimkardashian) gepostetes Foto am

Ende gut, alles gut? Das letzte Wort hatte Kardashian dann doch in mehreren Sätzen – in ihrer App. Dort erklärte sie ihren Hang zum Nudismus mit den befreienden Worten: “Ich bin eine Mutter. Ich bin eine Ehefrau, eine Schwester, eine Tochter, eine Unternehmerin – und ich habe das Recht, sexy zu sein.”


Lemonade: Beyoncé veröffentlicht neues Überraschungsalbum auf Tidal – und lässt Apple und Spotify alt aussehen

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Große Überraschung am Sonntagmorgen: Plötzlich ist ein neues Beyoncé-Album da! Der R&B-Superstar bedient sich damit seiner eigenen Blaupause: Ende 2013 hatte Beyoncé ebenfalls ein neues Album ohne jeden Hinweis gelauncht – damals noch bei Apple.

Diesmal geht der Zuschlag wenig überraschend an den Streaming-Dienst Tidal, der ihrem Mann Jay Z gehört. Es ist bereits das dritte Mal seit Jahresbeginn, dass Tidal ein neues Album von einem R&B- / Hip Hop-Superstar exklusiv streamt – nach Rihanna (“Anti”) und Kanye West (“The Life of Pablo”) legt  nun auch Beyoncé ihr neues Album “Lemonade” exklusiv bei Tidal vor.

Wie der Vorgänger “Beyoncé” ist auch “Lemonade” ein Konzeptalbum, das die Musik erneut visuell begleitet – diesmal gleich in einem einstündigen Film eingebettet. Dort bekommt der geneigte Fan der R&B-Sängerin plötzlich eine andere Beyoncé zu sehen als in der vergangenen Dekade.

Die neue Beyoncé will nicht mehr das Goldkehlchen und sexy Sweetheart sein – sie kann auch kratzbürstig, auf Krawall gebürstet und voller Rachegelüste sein. Damit ist der Bogen zum legendären Fahrstuhlstreit gespannt, nachdem es so aussah, als ob das Traumpaar Knowles / Carter auseinanderbrechen könnte.

Die neue Beyoncé ist gefährlicher und trägt Dreadlocks

Beyoncé besingt die Leiden der betrogenen Ehefrau (“Hold up”) und holt verbal (“You ain’t married to an average bitch, boy”) und tatsächlich real die Baseballkeule raus. Doch es geht auch um politische Botschaften, die sich bereits in der ersten Single  “Formation” andeuteten.

“Die Frau, die am wenigsten in Amerika respektiert wird, ist die schwarze Frau. Die Frau, die am wenigsten in Amerika geschützt ist, ist die schwarze Frau. Die vernachlässigste Person in America ist die schwarze Frau”, ist aus dem Off der amerikanische Bürgerrechtler Malcolm X zu hören.

Keine Frage: mit ihrem sechsten Album hat sich Beyoncé vom “Single Ladies”- und “Drunk in Love”-Image emanzipiert. Die neue Beyoncé ist gefährlicher, trägt Dreadlocks – und wird entsprechend heftig auf Twitter diskutiert. Bleibt am Ende nur noch die Frage, ob es diesmal länger als eine Woche dauert, bis Tidal seine Exklusivität wieder an Apple Music verliert…

“Famous”: Kanye Wests Skandalvideo mit Nackt-Auftritten von Taylor Swift, Rihanna und Donald Trump elektrisiert das Netz

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Es war eine Social Media-Selbstdemontage, wie man sie selten zu sehen bekommt: HipHop-Superstar Kanye West veröffentlichte im Februar sein neues Album “The Life of Pablo” – und twitterte sich um Kopf und Kragen. Nach der kruden Album-Veröffentlichung mit höchst fragwürdigen Sex-Fantasien mit Taylor Swift gestand West seine Quasi-Pleite ein: Mit 53 Millionen Dollar verschuldet, bat der Rapper Mark Zuckerberg und Larry Page um ein Milliarden-Investment – ausgerechnet auf Twitter.

Der Spott war dem streitbaren Rapper gewiss. Nach ein paar Monaten, in denen sich West in den sozialen Medien zurückgehalten hatte, provoziert der 39-Jährige nun den nächsten Skandal – diesmal in den klassischen Medien. Auslöser des neuerlichen Aufschreis ist das jetzt erst veröffentlichte Video zum Skandal-Track “Famous”, in dem West sinniert “I feel like me and Taylor might still have sex, I made that bitch famous“.

Mit Swifts bitterböser Antwort bei der Grammy-Verleihung war die Sache offenbar noch nicht ausgestanden: Im Video  zu “Famous” liegt die 26-jährige Popsirene exakt bei der anrüchigen Textzeile nun vermeintlich direkt neben West im Bett – splitterfasernackt.

Und Swift ist die nicht die einzige: Tatsächlich teilt sich der “Gold Digga”-Rapper das Bett noch mit zehn weiteren Personen – seiner Frau Kim Kardashian, R&B-Superstar Rihanna, deren Ex-Freund Chris Brown, Ex-Freundin Amber Rose und Kim Kardashians Ex-Freund Ray J.

Dann wird es noch skurriler: Auch US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump, Ex-Präsident George W. Bush, Caitlyn Jenner, Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour und der in Ungnade gefallene US-Serienstar Bill Cosby sind vermeintlich in “Famous” zu sehen.

Why I gotta have the plumbers butt/ crack showing WAX figure?????. This nigga KANYE CRAZY, talented, but crazy ????

Ein von 1 (@chrisbrownofficial) gepostetes Foto am

Auflösung: Natürlich hat sich die US-Prominenz, auf die “Famous” anspielt, nicht wirklich ausgezogen – West hat für das Video entblößte Wachsfiguren nachbilden lassen.

Das Skandalvideo, das bislang nur beim Streaming-Dienst Tidal zu sehen ist, hat seinen Zweck schnell erfüllt: Nach dem Launch am Wochenende diskutierte das Internet schnell über das Werk des Rappers, der sich so gerne als echter Künstler sieht – tatsächlich ist “Famous” vom Gemälde “Sleep” des Künstlers Vincent Desiderio inspiriert.

Gar nicht begeistert reagierte erwartungsgemäß Taylor Swift, die auch noch direkt neben West platziert wurde – ganz so, als wäre seine Beischlaffantasie gerade Realität geworden.

“Taylor ist außer sich. Sie fühlt sich regelrecht misshandelt”, berichtet die britische Daily Mail. Swift, die nach der Trennung von DJ Calvin Harris inzwischen mit Hollywoodstar Tom Hiddleston angebandelt hat, berate demnach intensiv mit ihrem Team, wie sie auf das Skandalvideo reagieren soll.

Kanye West gibt sich vermeintlich gelassen: “Kann mich jemand verklagen? #ichwarte”, twitterte West, nur um den Tweet wieder schnell zu löschen. Dafür diskutierten Nutzer des 140-Zeichen-Dienstes über das Skandalvideo, an dem West angeblich drei Monate gearbeitet hat, eifrig weiter:

WSJ: Apple erwägt Übernahme von Jay Zs Streaming-Dienst Tidal

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Exakt Jahr ein Jahr nach dem späten Launch von Apple Music steht fest: Der Streaming-Service aus Cupertino genügt längst noch nicht den Qualitätsstandards, die man von Apple gewohnt ist. Während ein Relaunch der Plattform für Herbst angekündigt ist, bleibt ein anderes Problem, das man aus der Ära von Steve Jobs nicht kannte: Der wertvollste Konzern der Welt ist beim Kampf um die größten Popstars beständig oft spät dran.

Zwar konnte Content-Chef Eddy Cue zusammen mit Beats-Mitbegründer Jimmy Iovine exklusive Kooperationen mit Drake und Taylor Swift eintüten, bei exklusiven Veröffentlichungen vor allem aus dem beliebten R&B- / Hip Hop-Lager hatte Apple zuletzt aber auffällig oft das Nachsehen. Der Grund: Hip Hop-Mogul Jay Z hat im vergangenen Jahr gleich 19 angesagte Künstler exklusiv für seinen Streaming-Dienst Tidal verpflichtet, den der Gatte von Beyoncé zuvor für 56 Millionen Dollar übernommen hatte.

WSJ: Apple erkundet Übernahmemöglichkeit von Tidal

Die Folge: Fast alle großen Veröffentlichungen des Jahres – Rihannas “Anti”, Kanye Wests “The Life of Pablo” und Beyoncés “Lemonade” – waren allesamt zunächst mindestens eine Woche lang nur auf Tidal erhältlich – im Falle von “Lemonade” warten Nutzer von Apple Music bis heute auf Zugriff und können das Album nur als kostenpflichtigen Download via iTunes beziehen.

Entsprechend können die nach Handelsschluss aufkeimenden Gerüchte nicht wirklich überraschen: Apple befindet sich nach Informationen des Wall Street Journals in Übernahmegesprächen mit Tidal, die allerdings noch scheitern können. Die Höhe eines möglichen Kaufpreises wurde nicht genannt; für eine Akquisition dürfte schätzungsweise ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag fällig werden.

Übernahme von Tidal wäre ein Win-Win für Apple und Jay-Z

Für Apple als auch Jay Z wäre der Deal eine Win-Win-Situation: Der Kultkonzern aus Cupertino bekäme für einen Kaufpreis, den Apple in ein bis drei Tagen zurückverdient haben dürfte, Zugang zu den angesagten Aushängeschildern der Popmusik.

Apple Music hätte gegenüber Platzhirsch Spotify ein ziemlich schlagendes Abo-Argument, das langfristig viele Milliarden Dollar wert sein dürfe, wenn der schwedische Streaming-Pionier wochen- oder monatelang auf die neusten Alben von Beyoncé, Rihanna, Taylor Swift, Jay Z, Kanye West, Madonna, Alicia Keys oder Usher warten müsste bzw. sie gegebenfalls gar nicht anbieten kann.

Tidal bringt es bislang auf vier Millionen Abonnenten

Jay Z wiederum dürfte nach dem Vorbild von Hip Hop-Kollegen Dr. Dre, der den Kopfhörerhersteller und Streaming Service-Anbieter Beats bekanntlich vor zwei Jahren an Apple für 3 Milliarden verkauft hatte, ein Vielfaches für ein mäßig erfolgreiches Produkt erlösen.

Trotz der Release-Offensive in diesem Jahr sollen sich Tidals Abonnentenzahlen weiter auf überschaubarem Niveau von 4 Millionen zahlenden Kunden bewegen, während es Apple Music nach nur einem Jahr auf mehr als 15 Millionen Abonnenten bringt. Anfang des Jahres wurde bereits über eine Übernahme von Tidal durch Samsung für 100 Millionen Dollar spekuliert.

Kanye West fordert Apple-CEO Tim Cook zur Übernahme von Tidal auf

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Es ist wieder so weit: Ein halbes Jahr nach seinem epischen Twitter-Zusammenbruch feuerte der streitbare Rapper auf dem 140 Zeichen-Dienst erneut ein paar Tweets ab, die es durchaus mit den Rants – und Hilfeschreien – der jüngeren Vergangenheit aufnehmen können.  Im Februar hatte West bekanntlich noch Facebook-Chef Mark Zuckerberg um ein Investment in Höhe von einer Milliarde Dollar angefleht – auf Twitter, wohlgemerkt.

Diesmal wendet sich der Ehegatte der Dokusoap-Darstellerin Kim Kardashian gleich an den CEO des wertvollsten Konzerns der Welt – und das erneut in Sachen Investments. Apple-Chef Tim Cook soll, bitte schön, in den Musik-Streaming-Dienst Tidal seines Hip Hop-Homies Jay Z investieren!

“Apple, gib Jay jetzt den Scheck für Tidal und hör auf so zu tun, als wärst Du Steve”, wendet sich der Rapper rotzfrech an den wertvollsten Konzern der Welt. Vor vier Monaten hatte sich West ebenfalls nicht besonders freundlich über Apple geäußert.

“Mein Album wird niemals, niemals bei Apple zu haben sein”, twitterte der 39-Jährige anlässlich der Veröffentlichung von “The Life of Pablo”, das ein Monat später dann doch bei Apple Music zu hören war.

Woher Wests Umdenken kommt? Der HipHop-Superstar hat offenkundig genug von der limitierten Zuhörerschaft auf Tidal, das es bislang auf vier Millionen zahlungswillige Abonnenten bringt, und den ständigen Lizensierungsstreitigkeiten auf anderen Streaming-Diensten wie Apple Music.

“Sch… auf den Sch…vergleiche. Wir sind alle in 100 Jahren eh tot. Lass die Kids die Musik haben”, twittert West in unnachahmlicher Manier zuvor.

West wolle daher in der kommenden Woche ein Zusammentreffen zwischen dem Apple-CEO, Tidal-Besitzer Jay Z, Hip Hop-Star und Apple Music-Partner Drake, Musikmogul Scooter Braun und den Apple Music-Manager Jimmy Iovine und Larry Jackson einberufen. Der Grund: Der Zwist zwischen Apple und Tidal helfe keinem.

Man könnte es durchaus eine Kapitulation von Tidal nennen, das trotz gleich drei hochkarätiger Exklusivalben-Veröffentlichungen  – Rihannas “Anti”, Beyoncés “Lemonade” und eben Kanye Wests “The Life of Pablo” – weiter kaum eine realistische Chance hat, mit den beiden Platzhirschen Spotify und Apple Music gleichzuziehen.

Entsprechend keimten Ende Juni bereits erste Übernahmegerüchte auf: Apple befinde sich nach Informationen des Wall Street Journals in Übernahmegesprächen mit Tidal, die allerdings noch scheitern können, hieß es. Ob ein öffentlicher Hilferuf eines der Aushängeschilder nun dazu angetan ist, Tidal an Apple Music zu verkaufen, erscheint unterdessen recht fraglich.

Als habe West das selbst bemerkt, richtete er seinen Appell tags darauf ebenfalls an den anderen großen Streaming-Player: Spotify-Chef Daniel Ek.

Viral-Hits: Ikea lässt Kanye West auf Facebook abblitzen und veräppelt #Foodporn-Instagrammer

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Schon wieder ein neues Betätigungsfeld für Kanye West? Der umtriebige Rapper, der auf Twitter immer für einen Shitstorm,  großmäulige Ankündigungen und vorlaute Business-Empfehlungen gut ist, möchte sich nun als Designer betätigen.

Eine Überraschung ist das nicht: “Wir können die Welt kollektiv durch Design verändern. Wir müssen da weiter machen, wo Steve Jobs aufgehört hat”, erklärte West einst zur Gründung der Kreativagentur Donda. Die könnte mutmaßlich einen prestigeträchtigen Großauftrag gebrauchen – etwa von Ikea.

Ikea veräppelt Kanye West mit Facebook-Post

“Yo Ikea, erlaubt Kanye zu kreieren”, wandte sich der streitbare Rapper im Interview mit der BBC an den schwedischen Möbelriesen.  Und legte dann noch mal nach: “Ich muss mit Ikea arbeiten und Möbel entwickeln!”

Das sahen die Schweden indes teilweise anders. Wenige Stunden später erschien auf der Facebook-Seite von Ikea Australia ein ziemlich lustiger Post, der in Richtung der Apple-Verballhornung “BookBook” geht.

Hej Kanye! Wir könnten Dich berühmt machen”

Nach dem Motto “Keine Angst vor großen Namen” wirft Ikea dem egozentrischen Rapper eine Bauanleitung eines wenig innovativen (Dreier…-)Bettgestells, das Ikea naheliegenderweise “Yeezy” nennt, der wie Kanye Wests Spitzname und seine Adidaskollektion lautet.

Dazu folgt der Seitenhieb “Hej Kanye, wir würden liebend gerne sehen, was Du entwirfst – wir könnten Dich berühmt machen!”  – eine klare Spitze an West Skandalsong “Famous”, in dem der Ehegatte von Kim Kardashian nicht nur über Sex mit Taylor Swift fantasiert, sondern auch behauptet, er hätte die Popsängerin berühmt gemacht.

#Foodporn-Poster: Zeitreise zurück ins 18. Jahrhundert

Während eine Antwort des ansonsten so mitteilsamen US-Rappers noch aussteht, hat sich Ikea zeitgleich Social Media-gerecht das nächste Bashing-Opfer ausgesucht: Fotografiersüchtige Instagrammer! Genauer gesagt jene Instagram-Fotografen, die lieber Bilder zum Essen schießen als tatsächlich zu essen. (Das Phänomen ist unter dem Hashtag #Foodporn bekannt.

Im Webvideo, das den vielsagenden Titel “Let’s Relax” trägt, schickt Ikea die Zuschauer zurück in die Ära des Hochadels des 18. Jahrhunderts: Die Festtafel ist gedeckt, doch bevor gespeist werden kann, muss der Maler erst einmal das üppige Dinner mit dem Pinsel festhalten.

Das Gemälde geht dann auf die große Reise: An den königlichen Hof, ins Schlafgemach, zu einem Duell – jeder muss seine Meinung kundtun, ob das Gemälde gefalle oder nicht: Daumen hoch oder runter. Hiermit ist der ironische Brückenschlag ins digitale Zeitalter vollzogen: Den obsessiven Instagram-Fotografen, die erst einmal jedes Detail festhalten wollen, statt den Moment zu genießen, hält Ikea gehörig den Spiegel vor.

Moral von der Geschicht: Die Smartphones am Tisch niederlegen und Speis und Trank genießen (“Es ist nur Essen. Kein Wettbewerb”) – vermutlich umgeben von Ikea-Möbeln…

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